Saturday, March 26, 2022
Tuesday, March 23, 2021
Saturday, June 20, 2020
Tuesday, May 12, 2020
Foltertechnik namens “Verkrampfte Gefangenschaft“ | Für die Freiheit und das Leben aller Tiere!
Foltertechnik namens “Verkrampfte Gefangenschaft“ | Für die Freiheit und das Leben aller Tiere!: Eingezwängt zwischen Metallstangen, ohne jeden Bewegungsspielraum – so verbringen Sauen in der Ferkelzucht ihr halbes Leben. Der Bundesrat soll in den nächsten Wochen entscheiden, ob diese tierquäl…
Saturday, April 18, 2020
Wildfleisch vom Jäger ist Aas - Wild beim Wild - einfach gut informiert!
Wildfleisch vom Jäger ist Aas - Wild beim Wild - einfach gut informiert!: Am wichtigsten jedoch bei Gerichten mit Wildfleisch sind Gewürze und tagelanges Einlegen – wer will schon, dass der Aasgeschmack durchschlägt?
Wednesday, April 15, 2020
Sunday, April 05, 2020
Saturday, April 04, 2020
Warum unser Hunger auf Fleisch immer wieder Pandemien auslöst
Warum unser Hunger auf Fleisch immer wieder Pandemien auslöst: Unser Hunger auf Fleisch löst immer wieder Pandemien wie Corona und andere Zoonosen aus. Erfahren Sie mehr.
Tuesday, March 31, 2020
Monday, March 30, 2020
Coronavirus: Warum Viren in Tieren so gefährlich sind - DER SPIEGEL
Coronavirus: Warum Viren in Tieren so gefährlich sind - DER SPIEGEL: Weil in China exotische Wildtiere gegessen werden, warnten Forscher schon vor Jahren vor einem erneuten Corona-Ausbruch. Doch auch europäische Gewohnheiten vergrößern die Gefahr.
Friday, March 20, 2020
Das Schlachten feiern und als Tradition bezeichnen? | Für die Freiheit und das Leben aller Tiere!
Das Schlachten feiern und als Tradition bezeichnen? | Für die Freiheit und das Leben aller Tiere!

Das Schlachten feiern und als Tradition bezeichnen?
Rebloggt von hubwen.wordpress.com
Grausame Bilder zeigen, wie Menschen das Töten feiern:

( Foto: Robert Fritz )
Die
Tötung von empfindungsfähigen Lebewesen ist kein Fest. Dennoch werden
in Deutschland jedes Jahr unzählige „Schlachtfeste“ veranstaltet, bei
denen Tiere getötet, zerlegt und anschließend gegessen werden.
Tötung von empfindungsfähigen Lebewesen ist kein Fest. Dennoch werden
in Deutschland jedes Jahr unzählige „Schlachtfeste“ veranstaltet, bei
denen Tiere getötet, zerlegt und anschließend gegessen werden.
Besonders
im ländlichen Raum von Bayern, Franken und der Pfalz werden auch heute
noch Hausschlachtungen durchgeführt – oftmals organisiert von der
Freiwilligen Feuerwehr oder von Musikvereinen, Gesangsvereinen oder
Fußballvereinen. Hier gilt das Töten eines selbst aufgezogenen oder
extra zu diesem Zweck gekauften Schweins, Rinds oder Schafes mit
anschließendem „Festmahl“ noch als Tradition. Doch Tradition kann
niemals das Quälen und Töten eines empfindungsfähigen Lebewesens
rechtfertigen, das nicht sterben will...........
im ländlichen Raum von Bayern, Franken und der Pfalz werden auch heute
noch Hausschlachtungen durchgeführt – oftmals organisiert von der
Freiwilligen Feuerwehr oder von Musikvereinen, Gesangsvereinen oder
Fußballvereinen. Hier gilt das Töten eines selbst aufgezogenen oder
extra zu diesem Zweck gekauften Schweins, Rinds oder Schafes mit
anschließendem „Festmahl“ noch als Tradition. Doch Tradition kann
niemals das Quälen und Töten eines empfindungsfähigen Lebewesens
rechtfertigen, das nicht sterben will...........
Monday, March 02, 2020
Wednesday, February 12, 2020
Tuesday, February 04, 2020
Sunday, December 22, 2019
(65) Das Massaker an den Tieren - YouTube
(65) Das Massaker an den Tieren - YouTube: Auf YouTube findest du großartige Videos und erstklassige Musik. Außerdem kannst du eigene Inhalte hochladen und mit Freunden oder mit der ganzen Welt teilen.
Friday, November 29, 2019
Thursday, November 28, 2019
Thursday, November 07, 2019
Friday, September 13, 2019
Hobby-Jäger killen pro Jahr 25 Millionen Vögel in Süd-Europa
Hobby-Jäger killen pro Jahr 25 Millionen Vögel in Süd-Europa: Seltene und wunderschöne Vögel werden von Wildtierkillern illegal zum Spass erschossen oder gefangen, bevor sie gezupft, gehäutet und gegessen werden - oder einfach weggeworfen werden. Von den gesetzlosen Wüsten des vom Krieg zerrissenen Syriens bis zu den von Zypressen gesäumten Feldern Italiens werden unzählige Vögel getötet. In Süd-Europa und Nordafrika sterben Vögel mit einer Rate,…
Tuesday, May 14, 2019
Tuesday, May 07, 2019
Sunday, December 23, 2018
Sunday, December 02, 2018
Saturday, November 03, 2018
Das Leid der Gänse als Martinsgans, Weihnachtsgans, Gänsebraten
Das Leid der Gänse als Martinsgans, Weihnachtsgans, Gänsebraten
Gänsebraten - "Schwerstarbeit für den
Magen"
Die Gans klagt - der Prophet klagt
an
Was schenkt der Christ Jesus zu Weihnachten?
Die Entstehung des
Metzger-Berufes aus dem Priestertum des Alten Testaments
Die Schlachtungen der
edlen Gänse
Fleisch an jedem
Tag und besonders schwelgend am kirchlichen Feiertag
Die Gänsefänger
Gänsebraten - "Schwerstarbeit für den
Magen"
Die Gans klagt - der Prophet klagt
an
Was schenkt der Christ Jesus zu Weihnachten?
Die Entstehung des
Metzger-Berufes aus dem Priestertum des Alten Testaments
Die Schlachtungen der
edlen Gänse
Fleisch an jedem
Tag und besonders schwelgend am kirchlichen Feiertag
Die Gänsefänger
Sunday, October 07, 2018
Thursday, October 04, 2018
Tuesday, October 02, 2018
Friday, March 23, 2018
Saturday, March 03, 2018
Der Standpunkt. Klimakollaps – Gott hat rechtzeitig gewarnt – DER FREIE GEIST
Der Standpunkt. Klimakollaps – Gott hat rechtzeitig gewarnt – DER FREIE GEIST
Ursachen für steigende Emissionen
- Bei der Verbrennung von Kohle, Erdöl und Erdgas entstehen Kohlendioxid und Stickoxide.
- Abholzung von Wäldern (Entwaldung). Bäume tragen durch Aufnahme von CO2
zur Klimaregulierung bei. Durch die Rodung geht diese positive Wirkung
verloren, und der in den Bäumen gespeicherte Kohlenstoff wird in die
Atmosphäre freigesetzt, wo er zum Treibhauseffekt beiträgt. - Ausbau der Viehzucht. Kühe und Schafe erzeugen bei der Verdauung ihres Futters große Mengen an Methan.
- Stickstoffhaltige Dünger verursachen Stickoxidemissionen.
- Fluorierte Gase entfalten eine sehr ausgeprägte Treibhausgaswirkung, die bis zu 23 000-mal stärker ist als die von CO2. Glücklicherweise werden diese Gase in kleineren Mengen freigesetzt und ihre Verwendung durch das EU-Recht beschränkt..........................
Tuesday, January 09, 2018
Tuesday, October 17, 2017
Monday, September 11, 2017
Saturday, September 09, 2017
Wednesday, July 12, 2017
Fleischkauf ist böse!
vom 9. Juli 2017
>>> Bitte großzügig weiterverteilen <<<
Liebe Freunde der Tiere,
nachfolgend ein neuer Text von Dr. Karim Akerma (www.akerma.de):
Fleischkauf ist böse!
Der
Erwerb eines Stücks Fleisch ist eine böse Tat! Ist dieses krude Urteil
gerechtfertigt? Um diese Auffassung ungerechtfertigt scheinen zu lassen,
konstruiert man eine Legende, die in mehreren Spielarten verbreitet
ist. Eine Variante dieser Legende besteht aus folgenden Einzelteilen:
1
Menschen waren schon immer Fleischesser. Dann kamen die Religionen,
das Judentum, das verkirchlichte Christentum und der Islam, die den
Fleischkonsum damit rechtfertigten, dass sie die Schöpfung dem Menschen
zur Vernutzung übergaben. Die Menschen mussten nun jahrhundertelang glauben, dass dem so ist.
2
Der französische Philosoph René Descartes (1599–1650) wollte nicht nur glauben, sondern auch wissen.
Er dachte nach und sagte: Tiere können keine Schmerzen empfinden, da
sie im Unterschied zu Menschen über keine empfindungsfähige Seele
verfügen. Alle Welt wusste nun, dass Tiere Automaten
sind, denen nicht geschadet werden kann. Im 20. Jahrhundert fand man für
die Tier-Automaten die passende – nämlich fließbandmäßige –
Schlachtmethode. Niemand ahnte etwas.
3
Endlich erschien im Jahr 1975 Peter Singer mit seinem Buch ANIMAL LIBERATION und dem Begriff „Speziesismus“.
Erstmals konnte Menschen klar werden, dass der Konsum von Fleisch
fragwürdig ist und dass wir fühlende Fische, Hühner, Schweine, Kühe usw.
nicht allein deswegen miserabel behandeln dürfen, weil sie einer
anderen Spezies angehören. Als Steigerung des Vegetarismus tauchten die
ersten Veganer auf.
4
Seitdem
gibt es eine langsam aber stetig wachsende vegetarische Bewegung.
Allerdings darf das oberste Ziel dieser Bewegung nicht darin bestehen,
fleischessende Menschen zu „missionieren“. Denn das Wissen, dass
Menschen auf Fleisch verzichten können, ohne krank zu werden ist ja ganz
neu. Um niemanden vor den Kopf zu stoßen, muss man dieses Wissen in
mundgerechten kleinen Häppchen verabreichen. Woher hätte die Masse aller
Menschen auch wissen sollen, dass es ohne Fleisch geht? Weil wir
vegetarisch in den Anfängen stecken, dürfen wir nicht moralisieren.
Schon gar nicht dürfen wir unsere ethischen Argumente gegen den
Fleischkonsum bei Tisch auf den Tisch legen. Man empfiehlt uns,
gemeinsam – aber schweigend – mit den Fleischessern an der
fleischlastigen Tafel zu sitzen, um ihnen durch das, was wir mit der
Gabel zum Munde führen, wortlos zu denken zu geben. Sobald ein
Fleischesser sagt: „Ich mag es nicht, wenn man mich belehrt,“ ist
Schweigen geboten und man hat sich in stiller Vorbildlichkeit zu üben.
Bitte kein Moralisieren!
ENDE DER LEGENDE
So
oder ähnlich wie in den Punkten 1-4 rekonstruiert, steht es in
zahlreichen aktuelleren Vegetarismus-Artikel in Zeitungen und
Zeitschriften zu lesen. Freilich sieht die Wahrheit etwas anders aus.
Beginnen
wir beim WISSEN. Beispielsweise für Descartes‘ Zeitgenossen Pierre
Gassendi (1592–1655) stellte sich die Wahrheit über den Fleischkonsum
ganz anders dar. Gassendi übernahm nicht, was Descartes zu wissen
glaubte. Über die von ihm selbst praktizierte Gastfreundschaft äußert
Gassendi, seine Gäste hätten mit dem Vorlieb zu nehmen, was sein Garten
hervorbringt. Schon zu Descartes‘ Zeiten gab es demnach Vegetarier.
Ferner sagt Gassendi nicht nur: Zeigt her eure Zähne und ich sage euch,
dass ihr keine Fleischfresser seid! Weit über das Zahnargument
hinausgehend kann Gassendi auf provegetarische Argumente verweisen, die
tief in der Vergangenheit wurzeln und schon von Epikur (341-270) und
Plutarch (45–120) begründet wurden.
Schauen
wir einmal nach, was Plutarch in seinen Traktaten vom Fleischessen
schrieb, worin er auf den noch viel älteren Pythagoras verweist:
„Möchtest
Du wirklich wissen, warum Pythagoras kein Fleisch essen wollte? Ich
frage mich vielmehr, in welcher Lage und in welcher Gemüts- und
Verstandesverfassung ein Mensch zum ersten Mal mit dem Mund das Mordblut
berührte, mit seinen Lippen das Fleisch eines toten Wesens anfasste,
tote und abgestandene Körper auftischte und die Teile als Zukost und
Nahrung bezeichnete, die kurz zuvor noch brüllten, Geräusche von sich
gaben, sich bewegten und in die Welt schauten. Wie konnte sein
Gesichtssinn den blutigen Anblick geschlachteter, gehäuteter und
zerstückelter Wesen ertragen, wie konnte sein Geruchssinn den Gestank
aushalten, wie war es möglich, dass die Besudelung seinen Geschmackssinn
nicht davon abhielt, fremde Wunden zu berühren und Säfte und
Flüssigkeiten aus todbringenden Verletzungen zu ziehen? […] Ihr aber,
welche Wut und welcher Stachel treibt euch, die ihr jetzt lebt, zum
blutigen Mord, da ihr doch so viel Lebensmittel im Überfluss habt? Warum
verleumdet ihr die Erde, also ob sie nicht in der Lage wäre, euch zu
ernähren? […] Die einen arbeiten bei der Quälerei von Schweinen mit
glühenden Spießen, damit durch das Eintauchen des Eisens das Blut
gedämpft wird, das, durch den Körper fließend, das Fleisch zwar und
weich machen soll.“
Menschen durften also keineswegs allzeit davon ausgehen, dass das Fleischessen ethisch einwandfrei oder gar geboten ist. Sie wussten es teilweise schon in der vielbewunderten Antike besser. Und wenn wir annehmen, dass bereits die Pythagoreer und die Anhänger der religiösen Strömung der Orphiker im 6. Jahrhundert vor der Zeitrechnung Vegetarier waren, dann ist die vegetarische Überlieferung uralt.
Wenn einem etwas gut passt, dann ist/isst man gern von/mit geradezu kindlicher Naivität. Man schiebt der Kirche oder Descartes die Schuld in die ledernen Schuhe, wiewohl es zu allen Zeiten Menschen gab, die es besser glaubten und besser wussten. Ein Blick in die Renaissance: In der Renaissance nicht allein der im Diesseits lebende Mensch aufgewertet, sondern öfters auch das Tier: Leonardo da Vinci (1452–1519) nutzte den eigenen Verstand und kritisierte die Gefräßigkeit, die Menschen veranlasst, zum Grab für die Tiere zu werden. Zugespitzt ließe sich sagen: Wahrer Humanismus ist immer auch ein Vegetarismus.
Unserer Fleischlegende zufolge (siehe oben Punkt 1–4) erschien im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts Peter Singers Buch Animal Liberation, an das sich eine vegetarische Bewegung hängte. Auch hier sieht die Wahrheit ganz anders aus. Schon im Jahr 1942 schrieb der Tierrechtler Magnus Schwantje (1877–1959): „Seit mehr als 100 Jahren versuchen auch Vereine von Vegetariern, die Menschheit von der Verwerflichkeit des Fleischessens zu überzeugen.“ Wohlgemerkt spricht Schwantje hier nur von Vereinen, nicht von der sehr viel älteren vegetarischen Ethik. Zwar verwendet der unermüdlich für eine vegetarische Ernährung werbende Schwantje noch nicht das erstmals 1970 von Richard Ryder gebrauchte Wort Speziesismus. Doch argumentiert Schwantje bereits mit dem Gehalt dieses Begriffs: „Ob es Menschen oder Tiere sind, denen ein Schaden bereitet, oder von denen ein Schaden abgewendet wird, das muss für die moralische und rechtliche Beurteilung der Handlung ganz gleichgültig sein.“ Man musste nicht auf das Erscheinen des Wortes „Speziesismus“ warten, um die Richtigkeit von Schwantjes Worten unterschreiben zu können.
Und wie steht es nun um den Veganismus, also die Ablehnung aller tierischen Produkte und insbesondere um die Einsicht in die Verwerflichkeit von Leder? Ist nicht wenigstens dies eine Forderung, die überhaupt erst gedacht werden konnte, nachdem es synthetische Ersatzmaterialien gab? Auch dieser bequemen Hoffnung machte u.a. bereits Schwantje einen Strich durch die ethische Milchmädchen-Rechnung, indem er schreibt: „Einige Leser scheinen zu glauben, dass ich nicht die gänzliche Abschaffung der Benutzung von Leder, Milch, Eiern und andern tierischen Stoffen wünschte.“ Schwantje erläutert: Nur in seiner Zeit sei es so, dass der Verzicht auf Lederprodukte die Zahl der ohnedies zum Verzehr getöteten Tiere nicht verringern würde. Schwantje sah voraus, dass sich dies ändern würde. Heute wird Europa mit dem Leder von Kühen beliefert, die elendig und oftmals unkundig etwa in Bangladesch massakriert werden.
Menschen durften also keineswegs allzeit davon ausgehen, dass das Fleischessen ethisch einwandfrei oder gar geboten ist. Sie wussten es teilweise schon in der vielbewunderten Antike besser. Und wenn wir annehmen, dass bereits die Pythagoreer und die Anhänger der religiösen Strömung der Orphiker im 6. Jahrhundert vor der Zeitrechnung Vegetarier waren, dann ist die vegetarische Überlieferung uralt.
Wenn einem etwas gut passt, dann ist/isst man gern von/mit geradezu kindlicher Naivität. Man schiebt der Kirche oder Descartes die Schuld in die ledernen Schuhe, wiewohl es zu allen Zeiten Menschen gab, die es besser glaubten und besser wussten. Ein Blick in die Renaissance: In der Renaissance nicht allein der im Diesseits lebende Mensch aufgewertet, sondern öfters auch das Tier: Leonardo da Vinci (1452–1519) nutzte den eigenen Verstand und kritisierte die Gefräßigkeit, die Menschen veranlasst, zum Grab für die Tiere zu werden. Zugespitzt ließe sich sagen: Wahrer Humanismus ist immer auch ein Vegetarismus.
Unserer Fleischlegende zufolge (siehe oben Punkt 1–4) erschien im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts Peter Singers Buch Animal Liberation, an das sich eine vegetarische Bewegung hängte. Auch hier sieht die Wahrheit ganz anders aus. Schon im Jahr 1942 schrieb der Tierrechtler Magnus Schwantje (1877–1959): „Seit mehr als 100 Jahren versuchen auch Vereine von Vegetariern, die Menschheit von der Verwerflichkeit des Fleischessens zu überzeugen.“ Wohlgemerkt spricht Schwantje hier nur von Vereinen, nicht von der sehr viel älteren vegetarischen Ethik. Zwar verwendet der unermüdlich für eine vegetarische Ernährung werbende Schwantje noch nicht das erstmals 1970 von Richard Ryder gebrauchte Wort Speziesismus. Doch argumentiert Schwantje bereits mit dem Gehalt dieses Begriffs: „Ob es Menschen oder Tiere sind, denen ein Schaden bereitet, oder von denen ein Schaden abgewendet wird, das muss für die moralische und rechtliche Beurteilung der Handlung ganz gleichgültig sein.“ Man musste nicht auf das Erscheinen des Wortes „Speziesismus“ warten, um die Richtigkeit von Schwantjes Worten unterschreiben zu können.
Und wie steht es nun um den Veganismus, also die Ablehnung aller tierischen Produkte und insbesondere um die Einsicht in die Verwerflichkeit von Leder? Ist nicht wenigstens dies eine Forderung, die überhaupt erst gedacht werden konnte, nachdem es synthetische Ersatzmaterialien gab? Auch dieser bequemen Hoffnung machte u.a. bereits Schwantje einen Strich durch die ethische Milchmädchen-Rechnung, indem er schreibt: „Einige Leser scheinen zu glauben, dass ich nicht die gänzliche Abschaffung der Benutzung von Leder, Milch, Eiern und andern tierischen Stoffen wünschte.“ Schwantje erläutert: Nur in seiner Zeit sei es so, dass der Verzicht auf Lederprodukte die Zahl der ohnedies zum Verzehr getöteten Tiere nicht verringern würde. Schwantje sah voraus, dass sich dies ändern würde. Heute wird Europa mit dem Leder von Kühen beliefert, die elendig und oftmals unkundig etwa in Bangladesch massakriert werden.
Gern
wird entschuldigend gesagt, fleischkritische Texte hätten einfach
keinen Eingang in die „herrschenden Diskurse“ der Zeit gefunden. Für uns
stellt es sich anders dar: Die Fleischkritik wurde immer schon
wahrgenommen, aber sie wurde und wird ignoriert. Auch und gerade von den
Konsumenten ignoriert. Ebenso, wie man heute das fast allgegenwärtige
Anschauungsmaterial ignoriert, das uns wöchentlich aus Zeitungen oder
dem Fernseher heraus visuell attackiert.
Vor
dem Hintergrund des oben Gesagten wiederholen wir: Fleischkauf ist
böse! Er ist eine verwerfliche Tat, da fleischkaufende Personen
unweigerlich bestens über die verwerfliche Mittäterschaft und die
Konsequenzen ihrer Handlung informiert sind (dies ist nach Jahrhunderten
vegetarischer Aufklärung gegeben) und es zugleich Alternativen gibt,
die uns ohne gesundheitliche oder monetäre Einbußen offenstehen.
Vegetarierverbände
scheuen Sätze wie den folgenden, da man Fleischesser „nicht
überfordern“ dürfe, damit sie nicht „blockieren“ – aber es gilt die
Aussage: In Anbetracht jahrhundertelanger vegetarischer Aufklärung sind
heutige Fleischkäufer Komplizen des Bösen. Auf diese Feststellung hin
kommt es unweigerlich zur Rückfrage: „Ja glaubt ihr Vegetarier/Veganer
denn, die besseren Menschen zu sein?“ Die Antwort auf diese Frage:
Nein.
Aufs Ganze aller Taten gesehen kann eine fleischessende Person unter
Umständen moralisch sehr viel besser handeln und damit „besser sein“ als
eine vegetarisch/vegan lebende Person. Die Ernährungsweise ist
schließlich nur ein Ausschnitt aus allen unseren Handlungen und
Unterlassungen. Was aber die Ernährung anbelangt, handelt eine
vegetarische/vegane Person in der Tat besser als eine fleischessende
Person. Und es ist schade, dass es selbst in Vegetarierkreisen als
unschicklich gilt, diese Feststellung zu treffen. Denn welche Person
möchte sich schon nachsagen lassen, Komplizin des Bösen zu sein? Gerade
hierin besteht ein Motiv, das eigene Ernährungshandeln vielleicht doch
noch zu ändern. Auf jeden Fall müssen wir den aktuell vorherrschenden
„Diskurs“ auflösen, in dem es als paradoxerweise als unmoralisch gilt,
Fleischkonsumenten auf den unmoralischen Charakter ihres Fleischkonsums
hinzuweisen.
Wir
sprechen hier vom Fleisch und haben vom Leder weitgehend geschwiegen.
Zum Verhältnis von Fleisch und Leder gilt Folgendes: Wer heute noch
Fleisch kauft, macht sich einer subjektiven Komplizenschaft mit dem
Bösen schuldig. Die Aufklärung über die entsetzlichen Hintergründe der
Lederproduktion steckt aktuell vergleichsweise noch in den
Kinderschuhen. Daher sprechen wir beim Lederkauf von einer objektiven
Komplizenschaft mit dem Bösen. Durch forcierte Aufklärung muss es uns
gelingen, die Schwelle zur subjektiven Komplizenschaft zu überschreiten:
In der Hoffnung dass daraus Verhaltensänderungen resultieren.
Zum Schluss: Wie will man ganz naiv von nichts gewusst haben, wenn schon der vielgerühmte Voltaire (1694–1778)
das Böse beim Namen nannte: „Es ist schließlich nur allzu gewiss, dass
uns dieses abstoßende Gemetzel, wie es unaufhörlich in unseren
Schlächtereien und unseren Küchen vor sich geht, nicht als etwas Böses
erscheint, im Gegenteil, wir betrachten diese oft übelriechende
Entsetzlichkeit als einen Segen des Herrn, und wir haben auch noch
Gebete, in denen wir ihm für diese Mordtaten danken. Was gibt es
indessen Abscheulicheres, als sich fortgesetzt von Leichen zu nähren?“
Zitate von Magnus Schwantje in: ders., Gesammelte Werke Bd. 1, Hirthammer Verlag 1976, S. 43, S. 53, und S. 41.
Zitate von Plutarch in: (Baranzke / Gottwald / Leben. Töten. Essen. Anthropologische Dimensionen, S. Hirzel Verlag 2000, S. 138f und S. 144f).
Zitate von Plutarch in: (Baranzke / Gottwald / Leben. Töten. Essen. Anthropologische Dimensionen, S. Hirzel Verlag 2000, S. 138f und S. 144f).
Herzliche Grüße
für pro iure animalis
Dr. Gunter Bleibohm und Harald Hoos
Tuesday, May 09, 2017
Monday, April 03, 2017
Sunday, April 02, 2017
Saturday, June 18, 2016
Friday, March 18, 2016
www.wildtierschutz-deutschland.de: Fünf Millionen Wildschweine in den letzten 10 Jahr...
www.wildtierschutz-deutschland.de: Fünf Millionen Wildschweine in den letzten 10 Jahr...: Unser Artikel "Mehr Jagd - mehr Wildschweine" aus 2011 ist immer noch aktuell.
Monday, December 14, 2015
Monday, November 30, 2015
Sunday, October 04, 2015
Monday, June 22, 2015
Saturday, June 13, 2015
A.N.D.-Position zur vegetarischen und veganen Ernährung
A.N.D.-Position zur vegetarischen und veganen Ernährung
Die US-amerikanische Academy of Nutrition and Dietetics (A.N.D.), die
weltweit größte Ernährungsorganisation, hat Ende April ihr
Positionspapier zu vegetarischen Ernährungsformen (dazu zählt die A.N.D.
auch die vegane Ernährung) aktualisiert. Wie schon die frühere Fassung
des Papiers enthält auch die neuere erfreulicherweise wieder eine
detaillierte und überwiegend positive Grundhaltung gegenüber einer
vegetarischen und veganen Ernährung..........................
Die US-amerikanische Academy of Nutrition and Dietetics (A.N.D.), die
weltweit größte Ernährungsorganisation, hat Ende April ihr
Positionspapier zu vegetarischen Ernährungsformen (dazu zählt die A.N.D.
auch die vegane Ernährung) aktualisiert. Wie schon die frühere Fassung
des Papiers enthält auch die neuere erfreulicherweise wieder eine
detaillierte und überwiegend positive Grundhaltung gegenüber einer
vegetarischen und veganen Ernährung..........................
Friday, March 27, 2015
Tuesday, February 03, 2015
Sunday, February 01, 2015
Schweinemast - Ein jämmerliches Leben auf einem Quadratmeter
Schweinemast - Ein jämmerliches Leben auf einem Quadratmeter
......................Mastschweine sehen nur ein einziges Mal in ihrem Leben Tageslicht: Wenn
sie auf dem Weg zum Schlachthof sind. Dazwischen leben sie in ihrem
eigenen Kot und werden ohne Betäubung operiert. Schlachthöfe sind
effiziente Tötungsfabriken, die Herstellung von Schweinefleisch ein
Geschäft im Akkord. Yoko Rahmun war dabei - von der Empfängnis bis zur
Vergasung der Tiere...............
......................Mastschweine sehen nur ein einziges Mal in ihrem Leben Tageslicht: Wenn
sie auf dem Weg zum Schlachthof sind. Dazwischen leben sie in ihrem
eigenen Kot und werden ohne Betäubung operiert. Schlachthöfe sind
effiziente Tötungsfabriken, die Herstellung von Schweinefleisch ein
Geschäft im Akkord. Yoko Rahmun war dabei - von der Empfängnis bis zur
Vergasung der Tiere...............
Friday, January 30, 2015
AAERAA: DER LETZTE FISCH - UNSERE MEERE AM SCHEIDEWEG
AAERAA: DER LETZTE FISCH - UNSERE MEERE AM SCHEIDEWEG: Noch beherbergen die Ozeane einen reichhaltigen Fischbestand. Doch er ist begrenzt. Um ihn zu bewahren und die Nahrungsquelle Fisch zu er...
Thursday, January 15, 2015
Aktivisten der Tierschutz-Organisation «Peta»
Aktivisten der Tierschutz-Organisation «Peta»
Berlin - Tierschützer haben in Berlin für weniger Antibiotika in der
Tierhaltung demonstriert. Mitglieder der Tierrechtsorganisation Peta
protestierten am Mittwoch in Schutzanzügen vor der Zentrale des
Deutschen Bauernverbands. Sie forderten mehr Bio-Landwirtschaft.
Kritiker warnen schon lange, dass übermäßige Antibiotika-Gaben im Stall
Folgen haben können. Keime sind zum Beispiel in der Lage, unempfindlich
gegen bestimmte Antibiotika zu werden. Beim Verzehr von Fleisch kann das
auch Auswirkungen auf Menschen haben. Nach den Zahlen des Bundesamts
für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit wurden in Deutschland
2013 rund 1450 Tonnen Antibiotika von Pharma-Unternehmen und
Großhändlern an Tierärzte abgegeben.
Berlin - Tierschützer haben in Berlin für weniger Antibiotika in der
Tierhaltung demonstriert. Mitglieder der Tierrechtsorganisation Peta
protestierten am Mittwoch in Schutzanzügen vor der Zentrale des
Deutschen Bauernverbands. Sie forderten mehr Bio-Landwirtschaft.
Kritiker warnen schon lange, dass übermäßige Antibiotika-Gaben im Stall
Folgen haben können. Keime sind zum Beispiel in der Lage, unempfindlich
gegen bestimmte Antibiotika zu werden. Beim Verzehr von Fleisch kann das
auch Auswirkungen auf Menschen haben. Nach den Zahlen des Bundesamts
für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit wurden in Deutschland
2013 rund 1450 Tonnen Antibiotika von Pharma-Unternehmen und
Großhändlern an Tierärzte abgegeben.
Wednesday, January 07, 2015
Wednesday, December 31, 2014
Fleischwirtschaft: Die Schlachtordnung | ZEIT ONLINE
Fleischwirtschaft: Die Schlachtordnung | ZEIT ONLINE
Die Schlachtordnung
Fleischwirtschaft:
Die Schlachtordnung
In einer idyllischen Gegend in Niedersachsen wird im
Sekundentakt geschlachtet, immer schneller, immer billiger, immer
schmutziger. Erledigt wird das Gemetzel von einer Geisterarmee aus
Osteuropa. von Anne Kunze
Sekundentakt geschlachtet, immer schneller, immer billiger, immer
schmutziger. Erledigt wird das Gemetzel von einer Geisterarmee aus
Osteuropa. von Anne Kunze
.....
Saturday, December 20, 2014
Antibiotikamissbrauch in der Massentierhaltung Freiheit für Tiere - Die Zeitschrift, die Tieren eine Stimme gibt
Antibiotikamissbrauch in der Massentierhaltung Freiheit für Tiere - Die Zeitschrift, die Tieren eine Stimme gibt
Die Natur schlägt zurück
Ein ehemaliger Veterinäramts-Leiter deckt auf:
Antibiotikamissbrauch in der Massentierhaltung und die Folgen
»Seit
Bestehen der Menschheit hat es kein solches Ausmaß an Tierquälerei
gegeben - sowohl was Quantität als auch die Intensität angeht - wie in
unserer Zeit. Die Folgen haben wir alle zu tragen, und sei es in der
Person unserer Kinder und Kindeskinder.« Der Mann, der mit dieser
aufrüttelnden Feststellung an die Öffentlichkeit geht, weiß, wovon er
spricht: Dr. Hermann Focke war langjähriger Leiter des
Veterinäramts
Cloppenburg, der Region mit der größten Tierdichte Europas. In seinem
Buch »Die Natur schlägt zurück - Antibiotikamissbrauch in der intensiven
Nutztierhaltung und Auswirkungen auf Mensch, Tier und Umwelt«
beschreibt er die dramatischen Folgen von Massentierhaltung und
agrarindustrieller Produktion und die steigende Gesundheitsbelastung
durch die riesigen Mengen an antibiotikakontaminierter Gülle.....................
Antibiotikamissbrauch in der Massentierhaltung und die Folgen
»Seit
Bestehen der Menschheit hat es kein solches Ausmaß an Tierquälerei
gegeben - sowohl was Quantität als auch die Intensität angeht - wie in
unserer Zeit. Die Folgen haben wir alle zu tragen, und sei es in der
Person unserer Kinder und Kindeskinder.« Der Mann, der mit dieser
aufrüttelnden Feststellung an die Öffentlichkeit geht, weiß, wovon er
spricht: Dr. Hermann Focke war langjähriger Leiter des
Veterinäramts
Cloppenburg, der Region mit der größten Tierdichte Europas. In seinem
Buch »Die Natur schlägt zurück - Antibiotikamissbrauch in der intensiven
Nutztierhaltung und Auswirkungen auf Mensch, Tier und Umwelt«
beschreibt er die dramatischen Folgen von Massentierhaltung und
agrarindustrieller Produktion und die steigende Gesundheitsbelastung
durch die riesigen Mengen an antibiotikakontaminierter Gülle.....................
Saturday, November 01, 2014
Wednesday, October 22, 2014
Tuesday, October 21, 2014
Monday, October 06, 2014
Monday, September 29, 2014
AAERAA: MIT VOLLGAS IN DIE HUNGERKRISE
AAERAA: MIT VOLLGAS IN DIE HUNGERKRISE: Die weltweiten Getreidevorräte reichen gerade einmal für 37 Tage, obwohl die Versorgung nach offiziellen Vorgaben 60 Tage lang gewährl...
Eingestellt von
AAERAA
um
12:03
Die weltweiten Getreidevorräte reichen gerade einmal für 37 Tage, obwohl
die Versorgung nach offiziellen Vorgaben 60 Tage lang gewährleistet
sein muss. Warum ist das so? Der Anstieg der Rohstoffpreise, die
Verknappung landwirtschaftlicher Nutzflächen, der Einsatz pflanzlicher
Grundstoffe zur Herstellung von Biotreibstoff, und auch die Umstellung
der Ernährungsgewohnheiten aufstrebender Volkswirtschaften wie Indien
und China haben die Welt in eine tiefe Nahrungsmittelkrise gestürzt, die
offenbar außer Kontrolle zu geraten droht.
die Versorgung nach offiziellen Vorgaben 60 Tage lang gewährleistet
sein muss. Warum ist das so? Der Anstieg der Rohstoffpreise, die
Verknappung landwirtschaftlicher Nutzflächen, der Einsatz pflanzlicher
Grundstoffe zur Herstellung von Biotreibstoff, und auch die Umstellung
der Ernährungsgewohnheiten aufstrebender Volkswirtschaften wie Indien
und China haben die Welt in eine tiefe Nahrungsmittelkrise gestürzt, die
offenbar außer Kontrolle zu geraten droht.
Die Filmemacher haben in Europa nachgeforscht und Meinungen von Experten
der Welternährungsorganisation FAO zum aktuellen Ungleichgewicht der
Märkte eingeholt. Sie haben sich in den ländlichen Regionen Argentiniens
und der USA umgesehen, den beiden größten Produzenten von Biotreibstoff
und Befürwortern genmanipulierter Pflanzen. Und sie sind nach China
gereist, um nachzufragen, wie die dortige Regierung die
Nahrungsmittelversorgung der Bevölkerung sichern will. Denn Chinas
Bedarf an Getreide entspricht schon heute der gesamten Weltproduktion.
Peking betreibt ein Wettrennen gegen die Zeit, mit dem Ziel, immer
schneller immer mehr Nahrungsmittel zu produzieren. Ein Spiel mit hohem
Einsatz, bei dem es um die Zukunft und das Gleichgewicht des gesamten
Planeten geht.
der Welternährungsorganisation FAO zum aktuellen Ungleichgewicht der
Märkte eingeholt. Sie haben sich in den ländlichen Regionen Argentiniens
und der USA umgesehen, den beiden größten Produzenten von Biotreibstoff
und Befürwortern genmanipulierter Pflanzen. Und sie sind nach China
gereist, um nachzufragen, wie die dortige Regierung die
Nahrungsmittelversorgung der Bevölkerung sichern will. Denn Chinas
Bedarf an Getreide entspricht schon heute der gesamten Weltproduktion.
Peking betreibt ein Wettrennen gegen die Zeit, mit dem Ziel, immer
schneller immer mehr Nahrungsmittel zu produzieren. Ein Spiel mit hohem
Einsatz, bei dem es um die Zukunft und das Gleichgewicht des gesamten
Planeten geht.
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AAERAA
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12:03
Monday, August 11, 2014
Wednesday, July 23, 2014
Ökologie : Produktion von Rindfleisch belastet Umwelt stark - Nachrichten Wissenschaft - DIE WELT
Ökologie : Produktion von Rindfleisch belastet Umwelt stark - Nachrichten Wissenschaft - DIE WELT
Forscher vergleichen die Umweltkosten bei der Herstellung von Milch,
Eiern und Fleisch. Vor allem die Haltung von Fleischrindern verbraucht
übermäßig viel Land und Wasser und belastet das Klima stark.
Forscher vergleichen die Umweltkosten bei der Herstellung von Milch,
Eiern und Fleisch. Vor allem die Haltung von Fleischrindern verbraucht
übermäßig viel Land und Wasser und belastet das Klima stark.
Friday, July 18, 2014
AAERAA: DIE SCHLACHT UM DEN TELLER
AAERAA: DIE SCHLACHT UM DEN TELLER
In den USA leben die meisten Fettleibigen, aber längst ist Adipositas zu
einem globalen Problem geworden. 300 Millionen fettleibige Menschen
gibt es auf der Welt. Schuld daran sei die Nahrungsmittelindustrie, so
Nicholas Freudenberg, Professor für Öffentliche Gesundheit in New York.
THEMEN:
ERNÄHRUNG,
GESUNDHEIT,
GLOBALISIERUNG,
WIRTSCHAFT
In den USA leben die meisten Fettleibigen, aber längst ist Adipositas zu
einem globalen Problem geworden. 300 Millionen fettleibige Menschen
gibt es auf der Welt. Schuld daran sei die Nahrungsmittelindustrie, so
Nicholas Freudenberg, Professor für Öffentliche Gesundheit in New York.
"Die amerikanische Nahrungsmittelindustrie gibt 30 Milliarden Dollar
jährlich für Werbung aus. Sie richtet ihre Werbung gezielt auf die
Ärmsten der Gesellschaft, denn die leben am stärksten unter Stress,
Armutsstress." Und weil die Menschen biologisch so disponiert seien,
erläutert der Forscher weiter, essen sie unter Stress mehr Fett, mehr
Zucker, mehr Salz. Eben diese Produkte, die in großen Mengen konsumiert
zu Gesundheitsstörungen führen, bewerbe die Nahrungsmittelindustrie am
stärksten.
jährlich für Werbung aus. Sie richtet ihre Werbung gezielt auf die
Ärmsten der Gesellschaft, denn die leben am stärksten unter Stress,
Armutsstress." Und weil die Menschen biologisch so disponiert seien,
erläutert der Forscher weiter, essen sie unter Stress mehr Fett, mehr
Zucker, mehr Salz. Eben diese Produkte, die in großen Mengen konsumiert
zu Gesundheitsstörungen führen, bewerbe die Nahrungsmittelindustrie am
stärksten.
Und die Global Player dieser Industrie exportieren ihre Produkte
weltweit. Die Freihandelsabkommen, die die USA mit Mexiko und jüngst mit
Südkorea abgeschlossen haben, helfen ihnen dabei, neue Märkte zu
erobern. So sind Fettleibigkeit und Diabetes auch im Schwellenland
Mexiko zum Problem geworden.
weltweit. Die Freihandelsabkommen, die die USA mit Mexiko und jüngst mit
Südkorea abgeschlossen haben, helfen ihnen dabei, neue Märkte zu
erobern. So sind Fettleibigkeit und Diabetes auch im Schwellenland
Mexiko zum Problem geworden.
Das noch größere Problem in Mexiko ist, dass zwei Millionen Kleinbauern
in der Folge des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens durch hoch
subventionierten Mais und Genmais aus den USA ihre Existenz verloren
haben. Knapp eine Milliarde Menschen hungert oder leidet weltweit an
Unterernährung. Die meisten sind Kleinbauern. "Einer der Hauptgründe
ist, dass die Kleinbauern politisch marginalisiert wurden und ökonomisch
nicht interessant genug schienen, in sie zu investieren," sagt Olivier
de Schutter, UN-Sonderberichterstatter für das Menschenrecht auf
Nahrung.
in der Folge des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens durch hoch
subventionierten Mais und Genmais aus den USA ihre Existenz verloren
haben. Knapp eine Milliarde Menschen hungert oder leidet weltweit an
Unterernährung. Die meisten sind Kleinbauern. "Einer der Hauptgründe
ist, dass die Kleinbauern politisch marginalisiert wurden und ökonomisch
nicht interessant genug schienen, in sie zu investieren," sagt Olivier
de Schutter, UN-Sonderberichterstatter für das Menschenrecht auf
Nahrung.
Aber was essen wir morgen? Natürliche, lokale, nachhaltig angebaute
Produkte aus kleinbäuerlichen Betrieben oder industriell hergestelltes
Fast- und Trash-Food? Klonfleisch aus den USA oder genetisch veränderter
Reis, angereichert mit Eisen und Zink, aus Südkorea? Gemüse aus
vertikalen Gewächshäusern, gebaut in den Zentren der Megalopolen, von
dort frisch auf den Tisch unter Verzicht auf weite, umweltschädliche
Transportwege?
Produkte aus kleinbäuerlichen Betrieben oder industriell hergestelltes
Fast- und Trash-Food? Klonfleisch aus den USA oder genetisch veränderter
Reis, angereichert mit Eisen und Zink, aus Südkorea? Gemüse aus
vertikalen Gewächshäusern, gebaut in den Zentren der Megalopolen, von
dort frisch auf den Tisch unter Verzicht auf weite, umweltschädliche
Transportwege?
Wer wird hungern, wer wird satt? Die Dokumentation sucht Antworten.
THEMEN:
ERNÄHRUNG,
GESUNDHEIT,
GLOBALISIERUNG,
WIRTSCHAFT
Saturday, July 12, 2014
Fleischkonsum und Klima - "Wir müssen weg von der Tierhaltung" - Ökologie- GEO.de
Fleischkonsum und Klima - "Wir müssen weg von der Tierhaltung" - Ökologie- GEO.de
Fleischkonsum und Klima "Wir müssen weg von der Tierhaltung"
Eine Studie der Universität Wien zeigt, dass die
Fleischkonsum und Klima "Wir müssen weg von der Tierhaltung"
Eine Studie der Universität Wien zeigt, dass die
Klimabilanz von Fleisch wesentlich schlechter ist als bislang
angenommen. Demnach verursacht ein Kilogramm brasilianisches Rindfleisch
dieselben Treibhausgas-Emissionen wie eine Autofahrt von 1600
Kilometern in einem Mittelklassewagen. Schuld ist der hohe
Flächenverbrauch der Nutztierhaltung. Wir sprachen mit einem der beiden
Autoren der Studie, dem Geophysiker und Lebensmittelwissenschaftler Kurt
Schmidinger
Interview:
Peter Carstens...................................
Peter Carstens...................................
Thursday, July 03, 2014
Thursday, June 05, 2014
ZDFzoom: Gefahr aus dem Stall - ZDF.de
ZDFzoom: Gefahr aus dem Stall - ZDF.de
ZDFzoom
Sendung vom 04.06.2014
Gefahr aus dem Stall
Tödliche Keime – machtlose Politik?
Tuesday, May 20, 2014
Sunday, May 18, 2014
Tuesday, May 13, 2014
Wednesday, April 09, 2014
Saturday, March 29, 2014
Thursday, February 20, 2014
Thursday, January 09, 2014
Mützen aus Haustierfell : Tote Katzen statt Polyester - taz.de
Mützen aus Haustierfell : Tote Katzen statt Polyester - taz.de
Mützen aus Haustierfell
Tote Katzen statt Polyester
Aus China importierter Haustierpelz gelangt auf den deutschen Textilmarkt. Tierschützer fordern daher eine Etikettierungspflicht...............
Sunday, January 05, 2014
Meine kleine Farm: Schweinische Fotos für respektvollen Genuss | netzkonsum.de
Meine kleine Farm: Schweinische Fotos für respektvollen Genuss | netzkonsum.de
Ein Berliner Student und ein Brandenburger Landwirt gehen in der Fleischerzeugung neue Wege. Gemeinsam starten Dennis Buchmann und Bernd Schulz den Versuch, Tierhaltung persönlicher zu machen. In ihren Schweineshop meinekleinefarm.org kann man sich genau das Schwein aussuchen, welches später auf den eigenen Teller landen soll.
Dafür werden die Tiere von Geburt an gefilmt. Anhand der veröffentlichten Bilder können die interessierten Fleischesser dann im Internet abstimmen, welches Tier geschlachtet, verarbeitet und anschließend per Post verschickt wird. Die Idee dahinter: Wer sich ein Leben lang kennt, der respektiert sich auch. Denn wer die Wurst isst, soll ganz genau wissen, welches Schwein das Fleisch geliefert hat......
Meine kleine Farm: Schweinische Fotos für respektvollen Genuss
26. Juni 2012
Dafür werden die Tiere von Geburt an gefilmt. Anhand der veröffentlichten Bilder können die interessierten Fleischesser dann im Internet abstimmen, welches Tier geschlachtet, verarbeitet und anschließend per Post verschickt wird. Die Idee dahinter: Wer sich ein Leben lang kennt, der respektiert sich auch. Denn wer die Wurst isst, soll ganz genau wissen, welches Schwein das Fleisch geliefert hat......
Saturday, January 04, 2014
Thursday, December 12, 2013
Thursday, December 05, 2013
Wednesday, December 04, 2013
Fotostrecke: Das Leben im Schweinesystem
Fotostrecke: Das Leben im Schweinesystem
Hamburg - Massentierhaltung hat nichts mit dem idyllischen Bild zu tun, das Lebensmittelkonzerne in ihrer Werbung gerne zeichnen. Das haben viele Menschen inzwischen als Tatsache akzeptiert. Zur Wirklichkeit gehört aber auch, dass sich viele Fleischproduzenten nicht einmal an die von der EU vorgeschriebenen Mindestbedingungen halten. Vor allem bei den rund 28 Millionen Schweinen in Deutschland.
SPIEGEL ONLINE liegen Fotos und Filmaufnahmen vor, die der Tierrechtsgruppe Animal Rights Watch (ARIWA) zugespielt wurden. Sie sollen belegen, dass zumindest einige Großbetriebe weiterhin gegen die Vorschriften der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (TierSchNutztV) verstoßen. Die Aktivisten haben heimlich in Schweinezuchtanlagen in Sachsen, Thüringen, Niedersachsen und Sac.....................
Hamburg - Massentierhaltung hat nichts mit dem idyllischen Bild zu tun, das Lebensmittelkonzerne in ihrer Werbung gerne zeichnen. Das haben viele Menschen inzwischen als Tatsache akzeptiert. Zur Wirklichkeit gehört aber auch, dass sich viele Fleischproduzenten nicht einmal an die von der EU vorgeschriebenen Mindestbedingungen halten. Vor allem bei den rund 28 Millionen Schweinen in Deutschland.
SPIEGEL ONLINE liegen Fotos und Filmaufnahmen vor, die der Tierrechtsgruppe Animal Rights Watch (ARIWA) zugespielt wurden. Sie sollen belegen, dass zumindest einige Großbetriebe weiterhin gegen die Vorschriften der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (TierSchNutztV) verstoßen. Die Aktivisten haben heimlich in Schweinezuchtanlagen in Sachsen, Thüringen, Niedersachsen und Sac.....................
Wednesday, November 27, 2013
pro iure animalis - Hubertusmesse im Dom zu Speyer: Abschließender Brief an Bischof Wiesemann und Domdekan Kohl
pro iure animalis - Hubertusmesse im Dom zu Speyer: Abschließender Brief an Bischof Wiesemann und Domdekan Kohl
18.11.2013
Hubertusmesse im Dom zu Speyer
Sehr geehrter Herr Dr. Wiesemann,
sehr geehrter Herr Dr. Kohl,
beiliegend erhalten Sie eine Liste von 1567 Bürgern, die gegen die Hubertusmesse im Speyerer Dom bereits per E-Mail bei Ihnen persönlich protestiert haben. Wir gehen davon aus, dass Sie diesen Menschen – wie es die Höflichkeit gebietet – gerne persönlich antworten möchten, ist es doch für Sie eine gute Gelegenheit, den Standpunkt der Kirche sowie Ihre persönliche Sichtweise und Rechtfertigung zu den Massenexekutionen in der Tierwelt durch die Jägerschaft zu erläutern.
Aber es bleiben Fragen offen, Fragen, die der Antwort bedürfen, Fragen, die unbeantwortet weiterhin einen schalen Nachgeschmack hinterlassen.
Empfinden Sie eigentlich Skrupel, wenn Sie die Proteste der Bürger ignorieren? Wird es neuer katholischer Brauch, die Messe unter Polizeischutz abzuhalten? Haben Sie selbst so wenig Gottvertrauen und gleichzeitig so viel Furcht vor friedlichem Protest, dass Sie diese Blutandacht schützen lassen? Ist Ihnen klar, dass Sie sich damit nicht auf die Seite der Lebensbewahrung geschlagen haben, dass Sie das Lied vom Massen-Tier-Tod predigen?
Ist Ihnen bewusst, dass Sie durch den Polizeieinsatz die Würde des Weltkulturerbes schwer beschädigt haben und genau das aus eigenem Verschulden bewirkt haben, was Sie, Herr Wiesemann, noch vor vier Jahren unbedingt vermeiden wollten? Und in diesem Zusammenhang noch eine persönliche Frage an Sie, Herr Wiesemann. Warum weichen Sie jedem Gespräch aus? Ist es Furcht, ist es Arroganz, ist es Gleichgültigkeit, ist es Überheblichkeit oder ist es deswegen, weil Sie argumentativ in der Defensive sind?
Wer Ehrfurcht vor dem Leben hat, hat gleichzeitig Abscheu vor dem Töten. Verstehen Sie den Zusammenhang, begreifen Sie diese einfache Logik oder wollen Sie nicht, können nicht oder dürfen Sie gar nicht verstehen?
Und wenn zur Bewahrung der Schöpfung der Tiermord Ihrer Meinung nach notwendig ist, hat dann der Schöpfer nicht versagt, hat gezeigt, dass er lediglich eine misslungene Schöpfung abgeliefert hat? Reflektieren Sie doch einfach mal die sinngemäßen Fragen des Philosophen Günther Anders, Gedanken jenseits der anthropozentrischen Märchenwelt der Genesis:
Dazu eine kurze Episode, die sich vor Beginn Ihrer Hubertusmesse zugetragen hat:
Am Eingang des Doms stand eine Gruppe aus vier Personen. Ein ca. 16- bis 17-jähriger Jugendlicher – mutmaßlich selbst noch kein Jagdscheininhaber – erzählte einem Jäger mittleren Alters mit blumigen Worten der Begeisterung von seinen Erlebnissen bei Treibjagden. U.a. auch davon, wie abenteuerlich es war, das Wildschwein aufzuspüren, welches „waidwund“ mit einem Schuss in den Kiefer, der am Hals wieder austrat, durch den Wald irrte. Beide brüsteten sich im Gespräch ob ihrer Erlebnisse und „Heldentaten“. Kein Funke der Ehrfurcht vor dem Leben war zu erkennen.
Und eine weitere Episode:
Während wir an diesem Brief arbeiten, ruft uns ein Jäger an, mit dem wir schon seit längerem in Kontakt stehen. Er ist aktiver Jäger, seinen eigenen Worten nach erträgt das Tun und Handeln der meisten seiner Kollegen nicht mehr. Er gibt uns Tipps, wie und wo wir an den kommenden Wochenenden Treibjagden beobachten und dokumentieren sollten. „Es finden wieder Brot und Spiele statt“ sind seine Worte. Er ist entsetzt über die Tierqualen, die er selbst mit ansehen musste und ist sich gewiss, dass gleiche Qualen jetzt wieder stattfinden werden. Seine Informationen beziehen sich auf das Umfeld von Speyer. Sicher sind bei diesen Treibjagden auch viele der Jäger zugegen, die bei Ihnen in der Hubertusmesse waren.
Herr Dr. Wiesemann, Herr Dr. Kohl: Das ist die Realität! Hören Sie auf, von ethisch motivierter Jagd zu schwadronieren. Machen Sie sich kundig, bevor Sie Jagd rechtfertigen, schauen Sie sich die Grausamkeiten an und erklären Sie dann, wie es um die Heiligkeit des Lebens steht. Blasmusik im Dom trägt dazu keineswegs bei.
Hören Sie auf, mit Wattebällchen an eine zutiefst unethische Betonmauer grüner Denkstrukturen zu werfen. Sie machen sich lediglich zu Handlangern, zu Mitschuldigen in der systematischen Vernichtung der freien Tierwelt. Auch Sie trifft die Verachtung kommender Generationen, die dann in einer extrem verarmten und verkleinerten Natur, in einer Welt der alles ausbeutenden Menschenmassen leben müssen! Predigen hilft nicht, handeln Sie, beten hilft nicht, handeln Sie, appellieren hilft nicht, handeln Sie. Oder haben all die Gebete der letzten 2000 Jahre die Welt verbessert? Wohl kaum!
Unser Protest ist mit dem Amen der Messe am 9.11. längst nicht beendet. Die Möglichkeiten des friedlichen Protestes sind zahlreich, wirksam und nachhaltig. Seien Sie versichert, das Bistum Speyer wird im Bekanntheitsgrad Limburg erreichen; wir machen – und zwar ab sofort nicht nur im November – Werbung für Sie.
Wir begleiten Sie künftig hautnah auf Ihren Wanderungen durchs grüne Absurdistan, stehen Ihnen aber auch zu jedem Zeitpunkt, an jedem Ort zu Konsensgesprächen zur Verfügung – und auch das ist ein Versprechen.
Mit tierfreundlichen Grüßen
Dr. Gunter Bleibohm Harald Hoos
PS: Sollten Sie die Namen und E-Mail-Adressen der Protestierenden in elektronischer Form (Excel-Tabelle) benötigen, stellen wir Ihnen diese gerne zur Verfügung
Hubertusmesse im Dom zu Speyer: Abschließender Brief an Bischof Wiesemann und Domdekan Kohl | | |
18.11.2013
Hubertusmesse im Dom zu Speyer
Sehr geehrter Herr Dr. Wiesemann,
sehr geehrter Herr Dr. Kohl,
beiliegend erhalten Sie eine Liste von 1567 Bürgern, die gegen die Hubertusmesse im Speyerer Dom bereits per E-Mail bei Ihnen persönlich protestiert haben. Wir gehen davon aus, dass Sie diesen Menschen – wie es die Höflichkeit gebietet – gerne persönlich antworten möchten, ist es doch für Sie eine gute Gelegenheit, den Standpunkt der Kirche sowie Ihre persönliche Sichtweise und Rechtfertigung zu den Massenexekutionen in der Tierwelt durch die Jägerschaft zu erläutern.
Aber es bleiben Fragen offen, Fragen, die der Antwort bedürfen, Fragen, die unbeantwortet weiterhin einen schalen Nachgeschmack hinterlassen.
Empfinden Sie eigentlich Skrupel, wenn Sie die Proteste der Bürger ignorieren? Wird es neuer katholischer Brauch, die Messe unter Polizeischutz abzuhalten? Haben Sie selbst so wenig Gottvertrauen und gleichzeitig so viel Furcht vor friedlichem Protest, dass Sie diese Blutandacht schützen lassen? Ist Ihnen klar, dass Sie sich damit nicht auf die Seite der Lebensbewahrung geschlagen haben, dass Sie das Lied vom Massen-Tier-Tod predigen?
Ist Ihnen bewusst, dass Sie durch den Polizeieinsatz die Würde des Weltkulturerbes schwer beschädigt haben und genau das aus eigenem Verschulden bewirkt haben, was Sie, Herr Wiesemann, noch vor vier Jahren unbedingt vermeiden wollten? Und in diesem Zusammenhang noch eine persönliche Frage an Sie, Herr Wiesemann. Warum weichen Sie jedem Gespräch aus? Ist es Furcht, ist es Arroganz, ist es Gleichgültigkeit, ist es Überheblichkeit oder ist es deswegen, weil Sie argumentativ in der Defensive sind?
Wer Ehrfurcht vor dem Leben hat, hat gleichzeitig Abscheu vor dem Töten. Verstehen Sie den Zusammenhang, begreifen Sie diese einfache Logik oder wollen Sie nicht, können nicht oder dürfen Sie gar nicht verstehen?
Und wenn zur Bewahrung der Schöpfung der Tiermord Ihrer Meinung nach notwendig ist, hat dann der Schöpfer nicht versagt, hat gezeigt, dass er lediglich eine misslungene Schöpfung abgeliefert hat? Reflektieren Sie doch einfach mal die sinngemäßen Fragen des Philosophen Günther Anders, Gedanken jenseits der anthropozentrischen Märchenwelt der Genesis:
Wenn es ihn gibt, dann ist er einer, der die Massentierqual nicht verhindert. Er ist also einer, der - die Hände im Schoß - diese Ereignisse zulässt?Herr Kohl, sie meinen der Jäger liebt die Natur? Nein, der Jäger liebt die Tiere wie ein Vergewaltiger sein Opfer, stellte Karin Hutter schon vor einigen Jahren fest. Ist es für Sie so schwer zu begreifen, dass Hege und Pflege eine ekelhafte Fata-Morgana ist, eine Fiktion, der Sie willfährig auf den Leim gegangen sind. Tatsächlich wird nur das gehegt, was später lustvoll abgeschossen werden kann.
Er ist also einer, der einer einzigen Spezies seine ganze Schöpfung zum Fraß, zur Vernichtung vorwirft?
Ist ein solcher Gott ein gerechter Gott? Ein liebender Gott? Ein barmherziger Gott? Einer, zu dem wir beten dürfen, ohne uns zu entwürdigen? Einer, den wir anbeten dürfen, ohne uns zu schämen?
Findet ihr nicht, dann schon besser kein Gott, als ein bluttriefendes Monster?
Empört euch nicht die Würdelosigkeit derer, die einem, der dies zulässt, sich noch im Gebet nähern, ihn noch als liebenden Gott umlügen?
Dazu eine kurze Episode, die sich vor Beginn Ihrer Hubertusmesse zugetragen hat:
Am Eingang des Doms stand eine Gruppe aus vier Personen. Ein ca. 16- bis 17-jähriger Jugendlicher – mutmaßlich selbst noch kein Jagdscheininhaber – erzählte einem Jäger mittleren Alters mit blumigen Worten der Begeisterung von seinen Erlebnissen bei Treibjagden. U.a. auch davon, wie abenteuerlich es war, das Wildschwein aufzuspüren, welches „waidwund“ mit einem Schuss in den Kiefer, der am Hals wieder austrat, durch den Wald irrte. Beide brüsteten sich im Gespräch ob ihrer Erlebnisse und „Heldentaten“. Kein Funke der Ehrfurcht vor dem Leben war zu erkennen.
Und eine weitere Episode:
Während wir an diesem Brief arbeiten, ruft uns ein Jäger an, mit dem wir schon seit längerem in Kontakt stehen. Er ist aktiver Jäger, seinen eigenen Worten nach erträgt das Tun und Handeln der meisten seiner Kollegen nicht mehr. Er gibt uns Tipps, wie und wo wir an den kommenden Wochenenden Treibjagden beobachten und dokumentieren sollten. „Es finden wieder Brot und Spiele statt“ sind seine Worte. Er ist entsetzt über die Tierqualen, die er selbst mit ansehen musste und ist sich gewiss, dass gleiche Qualen jetzt wieder stattfinden werden. Seine Informationen beziehen sich auf das Umfeld von Speyer. Sicher sind bei diesen Treibjagden auch viele der Jäger zugegen, die bei Ihnen in der Hubertusmesse waren.
Herr Dr. Wiesemann, Herr Dr. Kohl: Das ist die Realität! Hören Sie auf, von ethisch motivierter Jagd zu schwadronieren. Machen Sie sich kundig, bevor Sie Jagd rechtfertigen, schauen Sie sich die Grausamkeiten an und erklären Sie dann, wie es um die Heiligkeit des Lebens steht. Blasmusik im Dom trägt dazu keineswegs bei.
Hören Sie auf, mit Wattebällchen an eine zutiefst unethische Betonmauer grüner Denkstrukturen zu werfen. Sie machen sich lediglich zu Handlangern, zu Mitschuldigen in der systematischen Vernichtung der freien Tierwelt. Auch Sie trifft die Verachtung kommender Generationen, die dann in einer extrem verarmten und verkleinerten Natur, in einer Welt der alles ausbeutenden Menschenmassen leben müssen! Predigen hilft nicht, handeln Sie, beten hilft nicht, handeln Sie, appellieren hilft nicht, handeln Sie. Oder haben all die Gebete der letzten 2000 Jahre die Welt verbessert? Wohl kaum!
Unser Protest ist mit dem Amen der Messe am 9.11. längst nicht beendet. Die Möglichkeiten des friedlichen Protestes sind zahlreich, wirksam und nachhaltig. Seien Sie versichert, das Bistum Speyer wird im Bekanntheitsgrad Limburg erreichen; wir machen – und zwar ab sofort nicht nur im November – Werbung für Sie.
Wir begleiten Sie künftig hautnah auf Ihren Wanderungen durchs grüne Absurdistan, stehen Ihnen aber auch zu jedem Zeitpunkt, an jedem Ort zu Konsensgesprächen zur Verfügung – und auch das ist ein Versprechen.
Mit tierfreundlichen Grüßen
Dr. Gunter Bleibohm Harald Hoos
PS: Sollten Sie die Namen und E-Mail-Adressen der Protestierenden in elektronischer Form (Excel-Tabelle) benötigen, stellen wir Ihnen diese gerne zur Verfügung
Tuesday, November 26, 2013
Friday, November 22, 2013
Thursday, November 21, 2013
Billiges Fleisch, lebendig geschlachtet - heute-Nachrichten
Billiges Fleisch, lebendig geschlachtet - heute-Nachrichten
Die Geschichte ist einfach. Die Grünen wollten von der Bundesregierung wissen, wie es um den Tierschutz in den Schlachtbetrieben bestellt ist. Sie stellten eine Kleine Anfrage und bekamen es von der Regierung schriftlich: Mit dem Betäuben der Tiere klappt es nicht immer ganz. Rund 500.000 Schweine sollen pro Jahr qualvoll sterben, weil sie nicht ausreichend mit Gas betäubt wurden, also lebendig ausbluten oder erst im Brühkessel sterben. Bei Rindern geht die Bundesregierung von etwa 200.000 Tieren aus. Der Verband der Fleischwirtschaft bestreitet die Zahlen.
56 Millionen Schweine werden jedes Jahr in Deutschland geschlachtet. Im Akkord. Die Tiere werden vorher betäubt, doch nicht immer funktioniert das. Das ist die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen im Bundestag.
Saturday, November 02, 2013
Weihnachtsmann rettet Masthuhn Luna
http://www.youtube.com/v/6jM9a335tpI?autohide=1&version=3&attribution_tag=u0TP6niZL8fhVT5baWZffw&autoplay=1&showinfo=1&autohide=1&feature=share
Monday, October 28, 2013
Harvard: Milch von der Kuh ist nicht gesund | DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN
Harvard: Milch von der Kuh ist nicht gesund | DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN
STUDIE
Harvard: Milch von der Kuh ist nicht gesund
Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 28.10.13, 00:48 | 105 Kommentare
Auf Werbeslogans, die die gesunden Inhaltsstoffe von Milchprodukten anpreisen, trifft man als Konsument täglich. Ernährungsexperten empfehlen, Soja-, Reis- oder Hafermilch zu komsumieren, statt Kuhmilch.
STUDIE
Harvard: Milch von der Kuh ist nicht gesund
Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 28.10.13, 00:48 | 105 Kommentare
Auf Werbeslogans, die die gesunden Inhaltsstoffe von Milchprodukten anpreisen, trifft man als Konsument täglich. Ernährungsexperten empfehlen, Soja-, Reis- oder Hafermilch zu komsumieren, statt Kuhmilch.
Thursday, October 17, 2013
Waidmannsheil: Jägern auf der Spur | NDR.de - Fernsehen - Sendungen A - Z - 45 Min - Videos
Waidmannsheil: Jägern auf der Spur | NDR.de - Fernsehen - Sendungen A - Z - 45 Min - Videos
Jäger sehen sich als Naturschützer. Für sie ist die Jagd eine wichtige Tradition. Doch Kritiker finden das Jagen grausam und überholt. Brauchen wir die Jagd noch?
Jäger sehen sich als Naturschützer. Für sie ist die Jagd eine wichtige Tradition. Doch Kritiker finden das Jagen grausam und überholt. Brauchen wir die Jagd noch?
Sunday, September 29, 2013
Wednesday, September 25, 2013
AAERAA: MIT VOLLGAS IN DIE HUNGERKRISE
AAERAA: MIT VOLLGAS IN DIE HUNGERKRISE
Die weltweiten Getreidevorräte reichen gerade einmal für 37 Tage, obwohl die Versorgung nach offiziellen Vorgaben 60 Tage lang gewährleistet sein muss. Warum ist das so? Der Anstieg der Rohstoffpreise, die Verknappung landwirtschaftlicher Nutzflächen, der Einsatz pflanzlicher Grundstoffe zur Herstellung von Biotreibstoff, und auch die Umstellung der Ernährungsgewohnheiten aufstrebender Volkswirtschaften wie Indien und China haben die Welt in eine tiefe Nahrungsmittelkrise gestürzt, die offenbar außer Kontrolle zu geraten droht.
Die Filmemacher haben in Europa nachgeforscht und Meinungen von Experten der Welternährungsorganisation FAO zum aktuellen Ungleichgewicht der Märkte eingeholt. Sie haben sich in den ländlichen Regionen Argentiniens und der USA umgesehen, den beiden größten Produzenten von Biotreibstoff und Befürwortern genmanipulierter Pflanzen. Und sie sind nach China gereist, um nachzufragen, wie die dortige Regierung die Nahrungsmittelversorgung der Bevölkerung sichern will. Denn Chinas Bedarf an Getreide entspricht schon heute der gesamten Weltproduktion. Peking betreibt ein Wettrennen gegen die Zeit, mit dem Ziel, immer schneller immer mehr Nahrungsmittel zu produzieren. Ein Spiel mit hohem Einsatz, bei dem es um die Zukunft und das Gleichgewicht des gesamten Planeten geht.
Friday, September 20, 2013
Tuesday, September 17, 2013
AAERAA: AFRIKA - ACKERLAND IM ABVERKAUF
AAERAA: AFRIKA - ACKERLAND IM ABVERKAUF: Land Grabbing in Afrika Die Nahrungsmittel werden knapper, weltweit steigt der Hunger nach Anbauflächen. Reiche, global agierende Inv...
Monday, September 16, 2013
Saturday, September 14, 2013
AAERAA: DER INSZENIERTE HUNGER
AAERAA: DER INSZENIERTE HUNGER
Der inszenierte Hunger ist eine Dokumentation von Jihan El-Tahir über Getreidehilfslieferungen aus Europa und USA nach Zambia. Inhalt: "Seit mehr als zwanzig Jahren wird Getreide nicht (nur) dort hingebracht, um Bedürftigen zu helfen, sondern um die Produktionsüberschüsse der hoch subventionierten Bauern in den USA, Kanada und Westeuropa abzubauen. In den USA z.B. darf mit den Finanzhilfen für die Hungerbekämpfung nur US-amerikanisches Getreide gekauft und dann per Schiff dort hin gebracht werden. Für das gleiche Geld könnte man vor Ort auch doppelt so viel Getreide kaufen, weil die Preise niedriger sind und die langen Transportwege wegfallen würden. Dazu kommt, dass US-amerikanisches Getreide größtenteils genverändert und teilweise patentiert ist, aber wehe die Hilfslieferungen werden abgelehnt.
Der inszenierte Hunger ist eine Dokumentation von Jihan El-Tahir über Getreidehilfslieferungen aus Europa und USA nach Zambia. Inhalt: "Seit mehr als zwanzig Jahren wird Getreide nicht (nur) dort hingebracht, um Bedürftigen zu helfen, sondern um die Produktionsüberschüsse der hoch subventionierten Bauern in den USA, Kanada und Westeuropa abzubauen. In den USA z.B. darf mit den Finanzhilfen für die Hungerbekämpfung nur US-amerikanisches Getreide gekauft und dann per Schiff dort hin gebracht werden. Für das gleiche Geld könnte man vor Ort auch doppelt so viel Getreide kaufen, weil die Preise niedriger sind und die langen Transportwege wegfallen würden. Dazu kommt, dass US-amerikanisches Getreide größtenteils genverändert und teilweise patentiert ist, aber wehe die Hilfslieferungen werden abgelehnt.
AAERAA: DER INSZENIERTE HUNGER
AAERAA: DER INSZENIERTE HUNGER: Der inszenierte Hunger ist eine Dokumentation von Jihan El-Tahir über Getreidehilfslieferungen aus Europa und USA nach Zambia. Inhalt: &qu...
Sunday, August 18, 2013
Aus Totentanz der Tiere: Anklage und Abrechnung
Aus Totentanz der Tiere: Anklage und Abrechnung
Ich klage sie an, aus persönlichem Profit über Leben und Wohlergehen von beseelten Wesen größtes Leid zu bringen, sie des einmaligen Lebens zu berauben, der Freiheit und aller sozialen Strukturen zu berauben, sie zur Ware zu degradieren und jegliche Achtung und Ehrfurcht vor nichtmenschlichem Leben verloren zu haben.
Ich klage sie an, in Unbarmherzigkeit und Erbarmungslosigkeit zu verharren, sich hinter der Maske des Nichtwissens zu verstecken und aus Trägheit und Desinteresse zugunsten des Lebens von Tieren auf Gaumenkitzel und wirtschaftlichen Erfolg nicht zu verzichten. Ihre anthropozentrische Denkweise begründet die Blutspur der unschuldigen, unbeweinten Kreatur, ihr Verhalten ist jenseits jeglicher Moral und Ethik, ihr Verhalten hinterlässt künftigen Generationen ein ökologisches Chaos!
Anklage und Abrechnung
"In grausamen Experimenten zum Meßinstrument degradiert, als Nutztier zur Maschine entstellt, als Haustier krankgezüchtet und einbetoniert, als Wildtier von der Ausrottung bedroht und als Denkmal seiner selbst in Zoos ausgestellt – und das ist das Schicksal, das wir den Tieren dieser Erde bereitet haben. Das Leiden der Tiere schreit zum Himmel, aber der Himmel ist abgeschafft. Der Mensch führt einen einseitigen und erbarmungslosen Krieg gegen die Tierwelt." (Sina Walden, Gisela Bulla: Endzeit für Tiere)
Im Namen der gesamten Tierwelt klage ich das größte, das schwärzeste und ungeheuerlichste Verbrechen der gesamten Menschheitsgeschichte an.
Ich klage den exzessiven täglichen globalen Massenmord an der gesamten Tierwelt an, die Versklavung und Entrechtung der gesamten nichtmenschlichen Kreaturen, die Folterung und Ausbeutung unserer Mitwesen, die Vernichtung und den Genozid ganzer Gattungen und Arten, ich klage den Mord an jährlich ca. 40 Milliarden Lebewesen, d.h. den Mord an ca. 1000 Lebewesen pro Sekunde nur für den menschlichen Konsum, an.
Ich klage an, dass die Menschheit, die als einzige Spezies die moralische Wahl hat, den Naturkreislauf von »Fressen und Gefressenwerden« zu durchbrechen, diesen Kreislauf in einem weltweiten Todeskarussell beschleunigt und ausgebaut hat.
Ich klage an, dass Ehrfurcht vor jedwedem Leben nicht in das Bewusstsein der Menschen gedrungen ist, dass man dem Tier grundsätzliche Rechte nicht zubilligt und das Wohlergehen der eigenen Gattung den Blick für das Leiden aller übrigen Kreatur verstellt hat.
Alle Tiere werden dem Leben gegenüber gleich geboren und haben die gleichen Existenzrechte. Es ist purer Zufall und eine Laune der Natur, in einer menschlichen Hülle in das Leben geworfen zu werden und purer Zufall andererseits, das Leben als Schwein durchleiden zu müssen.
Die Endzeit für Tiere hat begonnen, die Tierwelt steht vor der völligen Versklavung oder Ausrottung. Diese Menschheit, die ihr eigenes Wachstum bis heute nicht ächtet, die die Erde mit einer ins grenzenlos wachsenden Menschenschicht überzieht, unter der das Leben aller Geschöpfe des Planeten Erde erstickt, hat jeden ethischen Anspruch verwirkt. Ein absurder Größenwahn verweigert der Tierheit ein Recht auf Entfaltung und Lebensraum und es ist "keine plumpe Anklage, wenn man behauptet, dass die meisten Menschen außerstande sind, sich einer Gewissensprüfung zu unterziehen" (H. H. Jahnn)
Ich klage die Kirchen an, die monotheistischen Kulte, die mit ihrem Gotteswahn und der daraus seit Jahrtausenden resultierenden Glaubenspest den Menschen zu einem Ebenbild ihres imaginären Gottes stilisiert haben, die in der religiösen Werteskala die Tierwelt weit unter die Menschenwelt gestellt hat, die sich ein ewiges Leben erhoffen und gleichzeitig den Tieren eine Seele absprechen, diese Mysterienreligionen klage ich der ethischen Niederträchtigkeit an.
Ich klage sie ferner der infamsten Lüge und Unredlichkeit an, Feldzüge für ungeborenes menschliches Leben zu führen, aber bereits geborenes tierisches Leben der Vernichtung preiszugeben, die Tierwelt zum Produktionsfaktor zu degradieren und in Blutandachten, den Hubertusmessen, den millonenfachen Mord an Wildtieren zu sanktionieren.
Kirchen, die Vernunft durch "Glaubenswahrheiten" ersetzen und die dann aufgrund ihrer Glaubenshalluzinationen die Schächtung von Tieren fordern, um ihren blutrünstigen Gott zufrieden zu stellen, sind moralisch und intellektuell diskreditiert.
Kirchen, die in ihrem Kathechismus die Tierwelt ausklammern und von »nicht-personalen Kreaturen« reden, haben sich ethisch in die Steinzeit zurückversetzt. Christliche Kirchen, die letztmalig am 4.10.1993 ein gemeinsames Papier »Die Verantwortung des Menschen für das Tier« vorgelegt haben und seitdem zum Tiermord schweigen, haben selbst die Schöpfung, von deren Bewahrung sie täglich lügen, erbärmlich verraten und im Stich gelassen! Es ist dies keine Schande der Kirchen, nein, es ist das größte Verbrechen in ihrer blutigen Geschichte!
Kirchen, die in ihrem Kathechismus die Tierwelt ausklammern und von »nicht-personalen Kreaturen« reden, haben sich ethisch in die Steinzeit zurückversetzt. Christliche Kirchen, die letztmalig am 4.10.1993 ein gemeinsames Papier »Die Verantwortung des Menschen für das Tier« vorgelegt haben und seitdem zum Tiermord schweigen, haben selbst die Schöpfung, von deren Bewahrung sie täglich lügen, erbärmlich verraten und im Stich gelassen! Es ist dies keine Schande der Kirchen, nein, es ist das größte Verbrechen in ihrer blutigen Geschichte!
Mögen die Seelen dieser Lebensverächter in dem von ihnen verkündeten Fegefeuer in Ewigkeit im Blut der ermordeten Tiere gekocht werden.
Ich klage Gesetzgeber, Politiker, Parteien samt zugehöriger Verwaltungen und Behörden an, die absurden moralischen Wertvorstellungen des Monotheismus aus Gewohnheit und zur eigenen Machterhaltung in Gesetzen und Verordnungen umzusetzen und sich bevorzugt in sophistische Diskussionen über Ethik ergehen, und doppelzüngig die Entrechtung der Tierwelt zu verteidigen, was durch kein sittliches Argument verteidigt werden kann.
Ein Verbrechen an der unschuldigen Kreatur ist das Streben, die gesamte Natur der Menschenwelt unterzuordnen, die Tierwelt hierbei als schmückendes Beiwerk zu sehen und ihren Wert nach dem wirtschaftlichen Nutzen zu betrachten.
Ich klage diese Verantwortlichen an, die Ehrfurcht vor jeglichem Leben in den wirtschaftlichen Dreck getreten zu haben und Lebenswürde nur der Menschheit zuzubilligen, Rechte auf Dasein und Entfaltung, auf Frieden und Leben in eigenen sozialen Strukturen der tierischen Kreatur hingegen zu versagen oder zu beschneiden. Ohne Unrechtsbewusstsein wird in Form geistiger Umweltverschmutzung die Lüge vom tierfreundlichen Staat aufrechterhalten und von der Justiz gerechtfertigt; aber was hat die Justiz nicht alles gerechtfertigt im Lauf der Geschichte.
Gleichzeitig aber steigen die Tierversuchszahlen, Massentierstallungen werden aus dem Boden gestampft, die tierfreundliche Regierung kippte das "Hennen-Urteil"" des Bundesverfassungsgerichtes, übelste Hühner-KZ-Haltung wird als »Volierenhaltung« umdefiniert und um die Qualen der betäubungslos abgemetzelten Schächttiere etwas zu mindern, wurde von christlichen Politikern mit vorgeschobenen Ausflüchten schlicht die Leidensminderung boykottiert. Mögen doch alle diese kaltblütigen, unbarmherzigen, am Gesamtwohl aller Lebewesen desinteressierten Menschen ein vergleichbares Los erleiden, das sie der Tierwelt erbarmungslos auferlegen!
Gleichzeitig aber steigen die Tierversuchszahlen, Massentierstallungen werden aus dem Boden gestampft, die tierfreundliche Regierung kippte das "Hennen-Urteil"" des Bundesverfassungsgerichtes, übelste Hühner-KZ-Haltung wird als »Volierenhaltung« umdefiniert und um die Qualen der betäubungslos abgemetzelten Schächttiere etwas zu mindern, wurde von christlichen Politikern mit vorgeschobenen Ausflüchten schlicht die Leidensminderung boykottiert. Mögen doch alle diese kaltblütigen, unbarmherzigen, am Gesamtwohl aller Lebewesen desinteressierten Menschen ein vergleichbares Los erleiden, das sie der Tierwelt erbarmungslos auferlegen!
"Staat nenne ich‘s, wo alle Gifttrinker sind, Gute und Schlimme: Staat, wo alle sich selber verlieren, Gute und Schlimme: Staat, wo der langsame Selbstmord aller - "das Leben" heißt. [...] Seht sie klettern, diese geschwinden Affen! Sie klettern übereinander hinweg und zerren sich also in den Schlamm und die Tiefe. Hin zum Throne wollen sie alle: ihr Wahnsinn ist es - als ob das Glück auf dem Throne säße! Oft sitzt der Schlamm auf dem Thron - und oft auch der Thron auf dem Schlamme."(Friedrich Nietzsche: Die Reden Zarathustras)
Ich klage alle Menschen und Wirtschaftsunternehmen an, die ihren Lebensunterhalt mit Tierausbeutung, Tierqual und Tiermord verdienen. Ich klage insbesondere die Landwirte der Massentierhaltung, die Pelztierzüchter, die Hühnerbarone, die Tiertransportfahrer, die Schlächter in den Fleischfabriken und die Schlächter in den Versuchslaboren an; aber ich klage auch Bauern an, die rücksichtslos Kleinlebewesen und Mikroorganismen durch den massiven Einsatz von Pestiziden vernichten und alle Konsumenten, die diese Verbrechen mit ihrer täglichen Kaufentscheidung kritiklos fördern.
Ich klage sie an, in Unbarmherzigkeit und Erbarmungslosigkeit zu verharren, sich hinter der Maske des Nichtwissens zu verstecken und aus Trägheit und Desinteresse zugunsten des Lebens von Tieren auf Gaumenkitzel und wirtschaftlichen Erfolg nicht zu verzichten. Ihre anthropozentrische Denkweise begründet die Blutspur der unschuldigen, unbeweinten Kreatur, ihr Verhalten ist jenseits jeglicher Moral und Ethik, ihr Verhalten hinterlässt künftigen Generationen ein ökologisches Chaos!
Ich klage alle Vernichter von Leben an, die ohne die moralische Rechtfertigung einer Überlebensnotwendigkeit wildlebende Tiere aus Freizeitvergnügen, Spaß, gesellschaftlicher Reputation, kurz gesagt, aus niederen Tötungsinstinkten heraus ermorden.
Menschen, die unter vorgeschobenen ökologischen Interessen mit einer repressiven und hochtechnisierten Art der Jagd die meisten anerkannten Regeln des Tierschutzes, der Fairness, des ethischen Anstandes und zuletzt auch der Tierinteressen überhaupt unbeachtet lassen.
Menschen, die offenbar aus einer Fülle von egoistischen, materiellen und anthropozentrischen Bedürfnisfacetten heraus handeln, Menschen, die sich nicht einmal scheuen, zur Befriedigung ihrer Tötungsgelüste im Ausland artengeschützte Wildtiere zu ermorden. Zur Rechtfertigung ihres Mordvergnügens bezeichnen sie als "Schädling" Lebewesen, die aufgrund ihrer natürlichen Lebensformen den wirtschaftlich Erfolg einiger Gruppen von Profiteuren beeinträchtigen könnten und orientieren den Überlebenswert wilder Tiere überhaupt nur an Form, Qualität, Richtung und Intensität menschlicher Interessen.
Skurrilste Begründungen zwecks "Naturschutz" und aus fundamentalistischem Brauchtum dienen dem "Heger und Pfleger", dem Heckenschützen also, als Basis seines mörderischen Tuns.
Ich klage diese Menschen an, jegliche Achtung, Demut und Ehrfurcht vor dem nichtmenschlichen Leben auf dem Altar ihrer Tötungsinstinkte und niederen Machtgelüste zu opfern.
Ich klage sie der ethischen und moralischen Aufgabe und Vernichtung aller Werte an, welche die Menschheitsgeschichte als große Ideale hervorgebracht hat. Der Fluch der unschuldigen Mordopfer liegt auf diesen geistigen Eckenstehern der Ethik!
Die ihr das lest, schaut auf die im Westen
versinkende Sonne. Ihr roter Widerschein
stammt vom vergossenen Blut der Lebewesen,
die ihr an diesem Tag ermordet habt, der blutige
Widerschein des größten Verbrechens in der
gesamten Geschichte der Menschheit!
versinkende Sonne. Ihr roter Widerschein
stammt vom vergossenen Blut der Lebewesen,
die ihr an diesem Tag ermordet habt, der blutige
Widerschein des größten Verbrechens in der
gesamten Geschichte der Menschheit!
aus: Bleibohm/Hoos: Totentanz der Tiere
Geistkirch Verlag
Geistkirch Verlag
Sunday, July 21, 2013
Lobbyarbeit gegen Antibiotikamissbrauch - Albert Schweitzer Stiftung
Lobbyarbeit gegen Antibiotikamissbrauch - Albert Schweitzer Stiftung
Der Antibiotikamissbrauch gehört in der industriellen Nutztierhaltung, vor allem in der Geflügelmast, praktisch zum Alltag. Bis vor einiger Zeit haben die Verteidiger der Geflügel-Fabriken noch empört, dabei jedoch wenig faktenreich auf solche Aussagen reagiert. Heute ist die Faktenlage allerdings so erdrückend, dass man nicht mehr darüber diskutieren muss, ob in der Intensivmast Missbrauch mit Antibiotika betrieben wird oder nicht.
Der Antibiotikamissbrauch gehört in der industriellen Nutztierhaltung, vor allem in der Geflügelmast, praktisch zum Alltag. Bis vor einiger Zeit haben die Verteidiger der Geflügel-Fabriken noch empört, dabei jedoch wenig faktenreich auf solche Aussagen reagiert. Heute ist die Faktenlage allerdings so erdrückend, dass man nicht mehr darüber diskutieren muss, ob in der Intensivmast Missbrauch mit Antibiotika betrieben wird oder nicht.
Wednesday, July 17, 2013
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